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Herzfehlertherapie (Homöopathische Behandlung) Seite 8 von 10

Empfehlenswerte Mittel im Vorfeld von Operationen und postoperative Mittel

Im Vorfeld einer Operation ist an vieles zu denken, v.a. bei Kleinkindern oder Babies, die diese Situationen noch überhaupt nicht rational verarbeiten können, häufig aber später Störungen auf psychischer Ebene durch längere Krankenhausaufenthalte oder mehrere Operationen entwickeln. Auch ist an Geschwisterkinder zu denken, die durch die Abwesenheit der Mutter sehr in Mitleidenschaft gezogen werden.

Für die Mütter empfehlen sich Rescuetropfen (Bachblüten) und pflanzliche Mittel wie Kava-Kava Präparate, um die Zeit nervlich heil zu überstehen. Aus homöopathischer Sicht sind hier etliche Mittel zu nennen, die aber ganz individuell auf die Konstitution der Mutter abgestimmt werden müssen.

Ebenfalls bei den Geschwisterkindern sind verschiedene Therapeutika angezeigt, z. B. Ignatia, Acidum phos. oder Nat.mur., die aber wiederum von einem Homöopathen genau ausgesucht werden müssen.

Auch das zu operierende Kind kann mit Mitteln gegen die Angst vor dem Eingriff, z.B. Pulsatilla, Phosphor etc. behandelt werden. Auch hier ist im Zweifelsfalle einen Homöopathen zu konsultieren.

Aufführen möchte ich hier einige Mittel, die nützlich sind, um den Heilungsprozess nach der Operation zu beschleunigen oder Mittel, die versucht werden können, bei Begleitsymptomen wie Fieber oder Schockzuständen. Bei diesen Mitteln handelt es sich allerdings um sog. bewährte Indikationen, in diesem Fall wird zwar immer noch nach individuellem Zustand behandelt, es steht aber nicht so sehr das gesamte Krankheitsbild im Vordergrund.

Die Dosierung ist potenzabhängig und je akuter der Zustand um so häufiger muß das Mittel wiederholt werden. Im allgemeinen wird die D6 drei mal täglich ( bei hochakuten Zuständen auch öfter) und die D12 zwei mal täglich gegeben. Bei Kindern empfehlen sich Globuli, die aus Milchzucker bestehen und von den kleinen Patienten sehr gerne genommen werden. Eine Gabe sind fünf Kügelchen (entsprechend fünf Tropfen bei einer alkoholischen Lösung). Sollte eine sehr seltene Milchzuckerunverträglichkeit bestehen, kann man fünf Tropfen auf Wasser geben, die Alkoholmenge ist bei dieser geringen Menge vernachlässigbar.

Arnika

- alle Folgen von Traumen, Gewebsdefekten, Blutergüssen, große Schmerzen, Zerschlagenheits- und Quetschungsgefühl am ganzen Körper;

- empfehlenswert schon einen Tag vor der OP anzufangen, es ist ein so bewährtes Mittel, daß es sich bei jedem Eingriff empfiehlt, es reduziert auch die Schmerzen erheblich.

Aconit

- Schockmittel, heftige Schmerzen, Angst mit Atemnot, Folgen von kalter Luft, Fieber sehr heftig, immer plötzlich

Belladonna

- Hitze, Röte, Brennen, schlechter durch Bewegung, Licht , Geräusche und Kälte

Nux vomica

- Folgen von Narkose, Übelkeit und Erbrechen mit starkem Würgen, Krämpfe im Magen - Darmbereich, auch Aggressivität

Hypericum

- Verletzung der sensiblen Nerven, alte Narben, die frisch verletzt wurden, Wirbelsäulenverletzungen, Steißbeinschmerzen

Staphysagria

- Folgen von Blutverlust, Operationsschock, Verletzungen durch scharfe Instrumente, Operationswunden, die stechen und trotz Arnikagabe nicht heilen wollen

Copyright, © 2000 Michaela Rettberg, Heilpraktikerin           infobox
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