Werbung

[ Zurück ]   [ Inhalt ]   [ Weiter ]
Herztransplantation Seite 10 von 14

Normalstation

Nach einigen Tagen - sofern keine Komplikationen aufgetreten sind - wird der Patient auf die Normalstation in ein Einzelzimmer verlegt. Eltern und jugendliche Patienten werden an den selbständigen Umgang mit den neuen lebenswichtigen Medikamenten herangeführt. Getränke und Menüs lernen sie bewußt entsprechend der Ernährungsrichtlinien für Transplantierte auszuwählen. Das Denken und Fühlen wird vom Erlebten und dem neuen Erleben bestimmt.

Rehabilitation

Die Rehabilitation durch krankengymnastische Therapie beginnt schon in den ersten Stunden nach der Operation auf der Intensivstation. Der zunächst passiven Bewegungstherapie durch den Krankengymnasten (bewegen von Armen und Beinen) folgt schnell die aktive (Arme und Beine nach Anweisung der Krankengymnasten bewegen). Atemgymnastik wird nach bestimmten Zeitintervallen täglich mehrmals durchgeführt. Sind die Drainagen entfernt und Infusionen stark reduziert, kann und soll sich der Patient frei im Zimmer bewegen, und alle Mahlzeiten außerhalb des Bettes einnehmen. Regelmäßiges Training am Fahrradergometer findet bei größeren Kindern und Jugendlichen Anwendung. Die Trainingszeit und die anzustrebende bzw. zu haltende Wattzahl wird nach einem individuellen körperlichen Trainingsplan von Krankengymnasten in Abstimmung mit dem Arzt festgelegt. Treten keine Komplikationen ein, kann der Patient etwa drei Wochen nach der Transplantation in ein Rehabilitationszentrum oder nach Hause entlassen werden.

Copyright, © 2000 Karin und Marcel Nebeling           infobox
[ Zurück ]   [ Inhalt ]   [ Weiter ]