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Kinderherzsport Seite 4(d) von 6
Die Berliner Gesellschaft für Präventation...

5. Personelle Voraussetzungen

Sowohl die betreuende Krankengymnastin als auch der betreuende Arzt sollten überausreichende Erfahrung im Herzgruppensport verfügen.

  • Die betreuende Krankengymnastin sollte die Übungsleiter S-Lizenz Koronarsport des Deutschen Sportbundes besitzen sowie über Erfahrungen mit Kindern im medizinischen Arbeitsbereich verfügen.
  • Der Arzt sollte Facharzt für Innere Medizin mit der Zusatzqualilfikation „Sportmedizin“ sein und die Sonderausbildung als Herzgruppenarzt der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen absolviert haben.
  • 6. Räumliche und apparative Voraussetzungen

    Es empfiehlt sich die Größe der Gruppe wegen der oft notwendigen individuellen Betreuung auf eine Teilnehmerzahl von 10 Kindern zu begrenzen. Aufgrund dieser geringen Teilnehmerzahl ist ein Raum in der Größe einer Turnhalle nicht unbedingt erforderlich.
    Der Einsatz einer Vielzahl verschiedener Übungsgeräte

  • Gymnastikbälle,
  • Softbälle groß und klein,
  • Keulen,
  • Reifen,
  • Seile,
  • Matten,
  • Bänke,
  • Fahrradergometer etc.
  • hat sich generell im Sportunterricht mit Kindern bewährt und vermag daher auch die Motivation in der Kinder-Herzgruppe deutlich zu steigern.

    Tab. 4 Räumliche und apparative Ausstattung:

    Gymnastikraum Übungsgeräte:
  • Gymnastikbälle
  • Softbälle groß, Softbälle klein
  • Keulen
  • Reifen
  • Seile
  • Matten
  • Bänke
  • Fahrradergometer
  • Überwachungs- und Reanimationseinheit:
  • Defibrillator
  • Notfallkoffer
  • Monitor
  • Blutdruckmeßgerät
  • EKG
  • Eine Überwachungs- und Reanimationseinheit (Defibrillator, Notfallkoffer, Monitor, Blutdruckmeßgerät und EKG-Gerät) sollten im Übungsraum oder aber in unmittelbarer Nähe zur Verfügung stehen.

    Aufgrund der vorzüglichen Zusammenarbeit zwischen der Berliner Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V. und Vertretern der Kinderherzliga e.V. konnte in Berlin die erste ambulante Kinder-Herzgruppe ins Leben gerufen werden.

    Für die herzkranken Kinder ist die sportliche Betätigung ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Selbstbewußtseins und zur sozialen Integration.

    Es wäre daher wünschenswert, wenn das Projekt „Kinder-Herzgruppe” nicht nur ein Projekt bliebe, sondern sich zu einer permanenten und expandierenden Eirichtung zum Wohle herzkranker Kinder weiterentwickeln würde.

    Copyright, © Mai 1996 Dr. Dr. R. Ketelhut (Berlin)           infobox
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