Jede Zelle eines Lebewesens besitzt ihre ganz eigenen Attribute, durch die sie einzigartig und unverkennbar markiert ist. Die Zelle ist das kleinsten Lebewesen mit Wachstums- und Vermehrungsfähigkeit. Jede Zelle besitzt außerdem ihre spezifischen Erbinformationen die in der sogenannten DNA gespeichert sind. In ihr ist der Bauplan des Organismus enthalten. Ihren Nachkommen vererbt sie die gleichen Fähigkeiten.
Von den Stammzellen des Knochenmark werden verschiedene Blutzellen gebildet, die sich je nach Bestimmungsart entwickeln. Auch die roten (Erythrozyten) und weißen (Leukozyten) Blutkörperchen entstehen im Knochenmark. Dadurch konnte zum Beispiel die Knochenmarksspende erfolgreich entwickelt werden.
Die markanten Eigenarten einer Zelle sind die durch Eiweißmoleküle (Antigene) geschaffenen Strukturen ihrer Oberfläche. So besitzen also auch Krankheitserreger ihre einzigartigen und unverwechselbaren Attribute - Antigene -, die sie für das Immunsystem identifizierbar machen. Das Immunsystem ist deshalb in der Lage die zu seinem Körper gehörenden Antigene von fremden zu unterscheiden und entsprechend zu reagieren. Antigene werden von den Lymphozyten erkannt und regen die Bildung von Antikörpern an. Antigene sind also grundsätzlich alle Stoffe, die eine Reaktion des Immunsystems erzeugen.
Antikörper, auch Immunglobuline, sind dagegen Eiweißmoleküle, die die Vernichtung durch Abwehrzellen vorbereiten. Sie heften sich an das zu ihnen passende Antigen. Das so markierte Antigen wird für das Immunsystem erkennbar. Erst jetzt können die Fresszellen (Phagozyten ) des Immunsystems mit ihrer Arbeit beginnen.
Bestimmte Substanzen - Botenstoffe (Zytokine) - sorgen für den Informationsfluss zwischen den verschiedenen Zellen des Organismus und lösen deren Reaktionen aus. Zytokine sind in einer Vielzahl bestimmter Entwicklungsrichtungen vorhanden und haben anregende sowie hemmende Eigenschaften.
Widerspruch