Das Sichtbarmachen des Abhörbefundes (Herzgeräusche) geschieht in einer besonderen Technik, der Phonokardiographie. Mittels eines Mikrophons, dass mit einem EKG-Gerät über ein Kabel verbunden ist, werden die Schallwellen des Herztons aufgenommen, und im Phonokardiogramm die Geräusche differenziert auf Papier übertragen.
Die Tätigkeit der Herzmuskulatur erzeugt elektrische Ströme, deren Ausbreitung sowie deren Rückbildung über das Herz mit Hilfe des EKGs (Elektro-Kardio-Gramm / Stromkurve) abgeleitet, bzw. aufgezeichnet werden. Die Abbildungen der Stromkurve zeigen die Reaktion der einzelnen Herzabschnitte (Vorhofreaktion / Kammerreaktion). Es gibt verschiedene Methoden der Ableitung die jeweils spezielle Aussagekraft besitzen.
Die Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens durch den Brustkorb - (Transthorakale Echokardiografie = TTE) -, die Bezeichnung setzt sich aus den Worten Echo=Widerhall, kardio=Herz und graphie=Abbildung zusammen, ist eine völlig unschädliche Untersuchung und kann deshalb gefahrlos häufig angewandt werden.
Ein Schallkopf ist durch ein langes Kabel mit dem eigentlichen Ultraschallgerät verbunden.
Zunächst wird auf den Körper ein spezielles Kontaktgel zur besseren Übertragung zum Schallkopf, aufgetragen. Über den Schallkopf werden Schallwellen, sie sind in der Lage menschliches Gewebe zu durchdringen und breiten sich in festen Bestandteilen (Knochen) und weichen Bestandteilen (Herzmuskel, Gefäßwände, Organe, Blut) unterschiedlich aus, in den Körper geleitet.
Ihr, durch ihre jeweilige Ausbreitungsmöglichkeit, unterschiedliches Echo wird auf dem Bildschirm des Ultraschallgerätes sichtbar gemacht.
So erscheinen die Herzwände und Herzklappen hell und die blutgefüllten Hohlräume der Herzvorhöfe und Herzkammern stellen sich schwarz dar. Es lässt eine genaue Beurteilung der Anlagebedingungen zu.
Widerspruch