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Kinderkardiologie (Herzuntersuchungen) Seite 26 von 29

Aparative invasive Untersuchungen

Magnetresonanztomographie (MRT)

(auch Kernspintomographie, Kernspinresonanz oder NMR = Nuclear Magnetic Resonance)

Die Magnetresonanztomographie (MRT) gehört zu den bildgebenden Verfahren in der Medizin. Mit dem MRT werden die inneren Strukturen des Körpers sichtbar. Das MRT erzeugt Schnittbilder, die Schichtweise zusammengefügt einzelne Organe und damit auch Organveränderungen sehr deutlich darstellen.

Das MRT nutzt aber keine Röntgenstrahlen, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Magnetische Felder entstehen durch die Bewegung elektrischer Ladungen. Elektromagnetische Wellen sind unter anderem auch Radiowellen, mit denen verschiedene Informationen (Texte, Bilder, Töne) übertragen werden können. Die Darstellbarkeit des Körperinneren mit Hilfe des MRT ergibt sich aus den unterschiedlichen Signalstärken, die durch die verschiedne Dichte der einzelnen Gewebstrukturen entstehen.

Die Gabe eines speziell für diese Untersuchungsmetode entwickelten Kontrastmittels, dass magnetisches Verhalten von Gewebe beeinflusst, kann notwendig sein.

Von Metallen im Körper geht bei dieser Untersuchungsmetode eine nicht unerhebliche Gefahr aus, weil sie durch das Magnetfeld im Körper bewegt und damit verlagert werden können. Zudem erhitzen Radiowellen die Metalle. Elektrische Geräte, wie z.B. Herzschrittmacher und Defibrillatoren, können beschädigt werden. Deshalb ist ein MRT nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Copyright, © 1990 - 2024 Karin Nebeling, Krankenschwester           infobox
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