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Hilfe Zur Selbsthilfe Seite 6 von 7

Gibt es Regeln oder Maßstäbe für die Arbeit einer SHG?

Die Mitgliedsstärke jeder Selbsthilfegruppe schwankt.

Eltern, deren Kind erfolgreich korrigiert werden konnte, brauchen dann auch den Abstand zu den Sorgen der anderen um sich neu zu orientieren und kommen nur noch gelegentlich, schließlich gar nicht mehr zu den Treffen. Manche suchen nach Jahren wieder den Kontakt zur Gruppe weil sich erneut gesundheitliche Probleme einstellten.

Zu große Gruppen sollten nicht bestehen, sonnst werden sie unübersichtlich, bürokratisch und unpersönlich.

Wächst eine Gruppe zu stark an, ist es ratsam 2 Gruppen zu bilden.

Im Vordergrund steht, dass die Eltern in einer angenehmen Gruppenatmosphäre gegenseitiges Vertrauen aufbauen, über ihre Ängste, Sorgen und Probleme offen sprechen, und sich gegenseitig Rat und Unterstützung geben können.

Nur eine vertrauensvolle Basis ermöglicht spontane Reaktionen auf akute Probleme einzelner Familien.

Besondere Sensibilität ist unter anderem dann gefordert wenn ein Kind der Gruppe stirbt, denn für die betroffenen Eltern ist das “Aufgefangen sein“ in der Gruppe nach dem Tod ihres Kindes oft noch lange wichtig.

Copyright, © 1995 Karin Nebeling, Krankenschwester           infobox
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